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Land des eisernen Kamels


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"Marokkos Wirtschaft erholt sich langsam, aber stetig"



MAURETANIEN
Land des eisernen Kamels

Wo fahren die längsten (2 km lang) und schwersten (mit Eisenerz beladenen) Züge der Welt? Wo findet man das „Gummi arabicum“, ein Sekret aus Akazienbäumen, das z. B. in Gummibärchen, Kaugummi, Drops und Briefmarkenleim enthalten ist? Wo musste Antoine de Saint Exupéry, der Autor des „Kleinen Prinzen“, wegen Maschinenschadens mit seinem Flugzeug im Jahre 1939 notlanden? Antwort: In der Islamischen Republik Mauretanien.

Ausgabe 1 / 2015
Text und Fotos: Barbara Schumacher

Konferenz

Mauretanien gehört zu den ärmsten Länder der Welt, spielt jedoch eine wichtige Rolle, wenn es um Stabilität in der Sahel Zone geht. Nur etwa 3,4 Mio. Menschen leben auf einer Fläche, die etwa dreimal so groß ist wie die von Deutschland. Die frühere Kolonialmacht Frankreich entließ das Land am 28.11.1960 in die Unabhängigkeit. Spektakuläre Bauten oder eine besondere Stadtplanung aus der Kolonialzeit, wie die Franzosen diese z. B. in manchen nordafrikanischen Ländern hinterlassen haben, sucht man vergebens. Allerdings ist das Schulsystem französisch. In der Hauptstadt Nouakchott gibt es eine Universität. Die offizielle Landessprache ist Arabisch; Nationalsprachen sind Arabisch, Pular, Soninké und Wollof. Französisch ist weitgehend Arbeitssprache. In der Präsidialrepublik ist Mohamed Ould Abdel Aziz seit dem 5. August 2009 Staatsoberhaupt, er wurde am 21.06.2014 wiedergewählt. Yaha Ould Hademine fungiert seit 20. August 2014 als Ministerpräsident.

Diversifizierung der Wirtschaft notwendig Zwischen 2006 und 2012 wuchs das Bruttoinlandsprodukt Mauretaniens durchschnittlich um jährlich 4,1%. Allerdings zeigt der Weltentwicklungsbericht des Entwicklungs programms der Vereinten Nationen (Human Development Index), bei dem Mauretanien 2012 an 155. Stelle von 187 Ländern lag, dass das Wirtschaftswachstum weite Teile der Bevölkerung nicht erreicht hat. Grundlegende Probleme wie hohe Jugendarbeitslosig- keit, fehlende Effizienz der öffentlichen Verwaltung, mangelnde Diversifizierung der Wirtschaft sowie Defizite in der Basisversorgung und staatlichen Infrastruktur auf dem Land bestehen weiterhin. Internationale Organisationen drängen auf weitere Reformen sowie auf eine Diversifizierung der Wirtschaft. - Neben dem Export von Energie erzielt Mauretanien seine Haupteinnahmen aus dem Export von Eisenerz und Fisch. Mit zahlreichen Staaten (u. a. der EU) hat Mauretanien Fischereiabkommen abgesch- lossen. Es gibt umfangreiche Phosphat- vorkommen, die aber zum größten Teil noch nicht erschlossen sind. Über 80 Prozent des Landes besteht aus Wüste, bewässerbare Ackerflächen werden unzureichend genutzt. Mauretanien ist zu 70 Prozent von der Ein- fuhr von Nahrungsmitteln abhängig. Kaum vorhanden ist verarbeitendes Gewerbe.

Lesen Sie den kompletten Artikel in ARAB FORUM 2 / 2015



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