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„Sandsturm und Palmenparadies“


„Baum des Lebens“


„Welle und Segel“


Von Arkaden-Architektur bis Lac Assal



ALGERIEN
Sandsturm und Palmenparadies

Eine Individualreise durch Wüstengebiete Mauretaniens ist ein unvergessliches Erlebnis, im Hinblick auf die Menschen und ihre Geschichten, die Launen der Natur, die grandiosen Landschaften und viel Stille …

Ausgabe 2 / 2015
Text: Barbara Schumacher


 

Tourismus in Mauretanien? Pauschalreisen gibt es nicht, man muss also individuell planen. Die wenigen Besucher haben be- sondere Interessensgebiete: Die Hauptstadt Nouakchott (ca. 900.000 EW) lockt mit mehreren exotischen Märkten beträchtlicher Ausmaße. Vor allem Vogelliebhaber zieht es zum Nationalpark Banc d’Arguin, Nou- adhibou ist Ziel von Drachensurfern und die Wüstenstadt Chinguetti präsentiert traditionelle Architektur und Kulturschätze der besonderen Art. Rundreisen durch das Wüstenland sollten nur mit einem erfahrenen Einheimischen unternommen werden.
Das Wasserproblem ist überall ersichtlich. Mangelnder Infrastruktur steht einzigartige Gastfreundschaft gegenüber. Besonders beeindrucken die Frauen durch Courage und Durchsetzungsvermögen – nicht nur in der Stadt, sondern auch in der Wüste.

Start: Nouakchott
„Wir müssen noch unseren Proviant be- sorgen“, so Salim: Fahrer, Automechaniker, Koch, Kofferträger, Fremdenführer, Dolmetscher, Geschichtenerzähler und „ständiger Begleiter“ für die folgende Woche. Gute Gelegenheit, den großen Markt der Hauptstadt kennenzulernen und den Ein- wohnern der Hauptstadt zu begegnen. Der Wind bauscht die „bou bou“ genannten, langen, weiten, strahlend blauen oder weißen Gewänder der Männer auf – ebenso wie die bunten „voiles“ - transparente Stoffe, die die Frauen über Kopf und Körper drapieren, wobei die Gesichter frei bleiben. Solche Szenen sind typisch für das Land. - Wir klettern in den Allrad angetriebenen Toyota Pick-up und bewegen uns entlang der Avenue Jamal Abdul Nasser, den Justizpalast passierend, stadtauswärts, Richtung Akjoujt, unserem ersten Ziel in 260 km Entfernung. Die Aussicht auf gelbliche Dünen, dann weite, flache Wüste mit wenigen, staubigen Büscheln, Kamel-, Ziegen- und Schafherden – von Frauen gehütet – begleitet uns etwa eine Stunde lang, bis als Abwechslung das französische Montenci Monument mit seiner weißen Kuppel in Sicht kommt. Nach einer weiteren Stunde sind wir zu Gast in Bourgemat, einem Nomadendorf. Mint Enebi in grünem Voile serviert den Tee im Nomadenzelt und Tou Tou, die Großmutter, bringt in einer großen Kalabassenschale – umringt von den zahlreichen Enkeln – die typisch mauretanische Mixtur aus Ziegenmilch, Wasser und Zucker. Die Männer sind draußen beim Brunnen bohren. - Etwa 40 km vor Akjoujt wird es bergig. Die Erde nimmt rote Farbe an, die grünen Büschel werden zahlreicher. Zum Mittagessen in Akjoujt ist die Bretterbude „Chinguetti“ am zentralen Platz der Geheimtipp. Überall wird gearbeitet, gehämmert, gesägt, restauriert. Vor unserer Weiterfahrt machen wir noch einen Abstecher zur Goldfabrik: Gleich neben den alten, total verrosteten Fabrikanlagen ist die moderne Fabrik vor der Kulisse eines terrassenförmigen Erzabbaugeländes entstanden.

Lesen Sie den kompletten Artikel in ARAB FORUM 2 / 2015


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