"Der Libanon hat das wirtschaftliche Tal durchschritten."
Donnerstag, November 19th, 2009
- Der einstige Vorzeigestaat im Nahen Osten im Aufbruch
- Auslandslibanesen als wichtige Impulsgeber
- Internationaler Reisemarkt hat den Zedernstaat neu entdeckt
- Investoren vertrauen dem politischen Neuanfang
Der Libanon hat zwei starke Nachbarn: Syrien und Israel. Obwohl die maronitischen Christen eine Minderheit sind, haben sie in dem ab 1920 zum französischen Mandat erklärten Land traditionell regiert, das am 26. November 1941 formell unabhängig wurde und mit der Wiedereinsetzung libanesischer Amtsträger am 22. November 1943 seine volle Autonomie erhielt. Der 22. November ist seitdem Nationalfeiertag. Wegen eines 1975 entflammten Bürgerkrieges zwischen Muslimen und Christen drohte der Zedernstaat auseinanderzubrechen. Im Jahr 1989 vermittelte Saudi-Arabien in der im Westen gelegenen saudi-arabischen Stadt Taif einen Friedensvertrag, der konfessionelle Parität festschrieb. Die politische Lage stabilisierte sich, und ganz langsam begann auch der wirtschaftliche Wiederaufbau in dem knapp viereinhalb Millionen Einwohner zählenden (ca. 95 Prozent Araber, vier Prozent Armenier und eine kurdische Minderheit), am Mittelmeer gelegenen Staat mit der Hauptstadt Beirut, dem einstigen “Paris des Nahen Ostens”, wo mehr als ein Viertel aller Libanesen wohnen.
Sieger der libanesischen Parlamentswahlen vom 7. Juli 2009 wurde die prowestliche “Koalition des 14. März” (March 14), die 71 der insgesamt 128 Parlamentssitze erringen konnte. Nur 57 Sitze erhielt die “Koalition des 8. März” (March 8). Saad Hariri, Sohn des am 14. Februar 2005 in Beirut durch ein Bombenattentat getöteten damaligen Regierungschefs Rafiq al-Hariri und mit der Regierungsbildung beauftragt, sprach nach der Wahl von einem Sieg für den Libanon und das libanesische Volk. Gleichwohl warten auf die neue Regierung zahlreiche große Aufgaben, wobei der Umgang mit der Hizbullah wohl die eigentliche Herausforderung ist. Unter den wichtigsten politischen Akteuren scheint sich, zumindest nach außen hin, ein Konsens gebildet zu haben, zu einer institutionellen Normalität zurückkehren zu wollen. Für das chronisch instabile Land ist dies schon ein bemerkenswerter Schritt in Richtung von mehr politischer und im weiteren Verlauf auch wirtschaftlicher Stabilität. Allerdings brodeln unter der Oberfläche weiterhin etliche ungelöste Konflikte.
Frieden und persönliche Sicherheit - das wollen vor allem die allgemein sehr freundlichen Menschen in dem Land, das nur 10.452 Quadratkilometer groß ist. Nicht unerhebliche soziale Probleme ergeben sich aus der massiven Landflucht während des letzten halben Jahrhunderts in die großen Städte, wo mehr als die Hälfte aller Libanesen wohnen und ein noch größerer Anteil auch arbeitet. Neben Arabisch als Landessprache ist Französisch als Verkehrs- und Elitesprache verbreitet, während Englisch erst in jüngerer Zeit zur Drittsprache aufgestiegen ist und an Einfluss gewinnt. Etwas mehr als die Hälfte sind Muslime, mehrheitlich Schiiten; daneben gibt es Christen aller Richtungen wie die Maroniten, die griechisch-orthodoxen, die griechisch-katholischen und die armenisch-apostolischen Gläubigen, außerdem Drusen und Alawiten. Eine Besonderheit mit Verfassungsrang: das Staatsoberhaupt muss ein maronitischer Christ sein, der Regierungschef ein Sunnit und der Parlamentspräsident ein Schiit.
Geografische und klimatische Besonderheiten
Das Land gliedert sich in vier Landschaftszonen, die parallel zur Küste verlaufen:
1. der 225 Kilometer lange, schmale, meist steile Küstenstreifen, der sich nur im Norden und auch etwas im Süden ausweitet;
2. das stark zerklüftete Libanon-Gebirge, das bis zu 3000 Meter hoch ist;
3. die fruchtbare Bekaa-Ebene, die im Regenschatten des Libanon-Gebirges liegt, jedoch wegen ihrer künstlichen Bewässerung sehr fruchtbar ist (Wein-, Obst- und Getreideanbau sowie Milchwirtschaft);
4. der trockene Antilibanon-Gebirgszug und der 2814 Meter hohe Berg Hermon an der Grenze zu Syrien.
Der Litani mit seinen 145 Kilometern Länge, bei den Römern als “Leontes” bekannt, ist der mit Abstand längste Fluss, der durch die Bikasenke fließt und bis zu seiner Mündung in der Nähe von Sur ins Mittelmeer ausschließlich innerhalb des Staatsgebietes verläuft. Entsprechend den vier, sehr unterschiedlichen Landschaftszonen ist auch das Klima sehr verschieden. An der Küste herrscht mediterranes Klima mit trockenen, warmen Sommern und feuchten, regenreichen Wintern. Im Gebirge trifft man das typische Gebirgsklima mit den meisten Niederschlägen im Winter an, die hauptsächlich in Schnee übergehen. An der Grenze zum Nachbarland Syrien herrscht sehr trockenes Steppenklima vor, das den Übergang zum Wüstenklima des südlichen Syriens und Jordaniens bildet. In der Küstenstadt Beirut liegen die Temperaturen tagsüber bei durchschnittlich angenehmen 18 Grad Celsius im Januar und bei mächtigen 30 Grad im Juli und August. Der Dezember und Januar zählen jahresdurchschnittlich elf Regentage, während der August im Allgemeinen völlig ohne Niederschläge ist.
Wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten nach 15 Jahren Bürgerkrieg
Nur schwer erholt sich das Land von den Bürgerkriegsunruhen. Dank ausländischer Finanzhilfe und durch weitreichende Reformbemühungen vollzog sich in den 1990er Jahren ein spürbarer Aufschwung mit damals stabilen Wachstumsraten, der sich jedoch Ende des vorigen Jahrzehnts stark verlangsamte. Im Jahr 2001 befand sich die libanesische Wirtschaft wegen des anhaltend hohen Haushaltsdefizits, der steigenden öffentlichen Verschuldung und längst überfälliger wirtschafts- und finanzpolitischer Strukturreformen in einer tiefen Rezession. Die Privatisierung der Wirtschaft kommt nur langsam in Schwung. Drogenhandel und Korruption beeinträchtigen das Interesse potenzieller Investoren noch immer erheblich. Gottlob ist die Analphabeten-Rate (nur ca. 10 Prozent) im Libanon eine der niedrigsten der gesamten arabischen Welt, so dass von hier aus Hoffnung auf eine gute Entwicklung besteht. Die Grundversorgung im Gesundheitssektor ist ausreichend. In Krankenhäusern gibt es inzwischen wieder fast so viel Personal wie vor dem Krieg.
Für das Jahr 2009 erwartet man ein wirtschaftliches Wachstum von sieben Prozent, während die Inflation von zuletzt 10,7 Prozent auf bis zu vier Prozent sinken könnte. Die Staatsschulden konnten trotz der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise im letzten Jahr deutlich gesenkt werden. Inzwischen kündigte die Regierung ein Konjunkturprogramm an, das die Liquidität des Marktes, eine höhere Beschäftigungsquote sowie einen Zuwachs öffentlicher und privater Investitionen unterstützen soll. Kernpunkte dieses Konjunkturpakets sind die Erhöhung der Löhne im öffentlichen Dienst, die Beschleunigung von Projekten der öffentlichen Hand sowie die Bereitstellung von Krediten, die durch ausländische Geber gestützt werden, zwecks Förderung privater Unternehmen.
Rund dreißig Prozent der Staatsfläche lassen sich landwirtschaftlich nutzen. Ackerbau betreibt man vor allem in der maximal 10 Kilometer breiten Küstenebene sowie im südlichen Abschnitt der Bikasenke. Die Viehwirtschaft (Schafe, Ziegen, Rinder) konzentriert sich auf den nördlichen Teil der Bikasenke und auf das Bergland. Der Eigenbedarf der Bevölkerung lässt sich freilich damit keineswegs decken. Umfangreiche Nahrungsmittelimporte sind unverzichtbar.
Viele industrielle Betriebe wurden durch den Bürgerkrieg zerstört. Der Anteil des industriellen Sektors am Bruttoinlandsprodukt liegt bei etwa einem Viertel. Die Verarbeitung von Nahrungsmitteln, Holz und Erdöl sowie die Textil- und Papierherstellung dominieren. Unkontrollierter Holzeinschlag und Steinabbau im Bürgerkrieg sowie eine planlose Stadtentwicklung haben bis heute ihre Spuren hinterlassen. An Rohstoffen verfügt der Libanon über kleinere Vorkommen an Erdöl, daneben an Salz, Eisenerz, Kalkstein, Kupfer, Mangan und Phosphat. Importerdöl, mit dem viele Kraftwerke gespeist werden, deckt überwiegend den Energiebedarf des Landes. Einen deutlich geringeren Teil zur Energieversorgung tragen die Wasserkraftwerke entlang des Flusses Litani bei.
Seit der Unterzeichnung des Doha-Abkommens vom 21. Mai 2008 ließ sich ein starker Import-Anstieg verzeichnen. Eingeführt wird besonders industrielle Ausrüstung. Der Libanon entwickelte sich in den letzten 25 Jahren von einer durch die verarbeitende Industrie gekennzeichneten Volkswirtschaft zu einer durch den Dienstleistungssektor dominierten Wirtschaft. Gleichwohl werden die Exportzahlen weiterhin durch den Industriesektor bestimmt, der nach Meinung der Fachleute künftig verstärkt ausgebaut werden muss, um die Basis der libanesischen Wirtschaft zu verbreitern und damit in Krisenzeiten weniger von krisenanfälligen Branchen wie etwa dem Tourismus abhängig zu sein.
Tradition verpflichtet und lässt für die Zukunft wieder hoffen
Traditionell haben Banken und Handelshäuser eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung. Die Währung ist das Libanesische Pfund (1 LBP / L£ = 100 Piaster). Mitte August 2009 erhielt man für einen Euro (1Euro) 2154,8 LBP und für einen US-Dollar 1507,5 LBP (fix). Anders betrachtet: für 1000 LBP erhielt man 0,46408 Euro. Eine positive Tendenz weist die Tourismuswirtschaft auf. Gerade in jüngster Zeit steht der Tourismus in neuer Blüte. So konnte man allein schon im Monat Juni 2008 191.000 Touristen und damit 40 Prozent mehr als noch im Vergleichsmonat des Vorjahres zählen, während die Auslastung der Hotels im Juni 2009 bei durchschnittlich 85 bis 90 Prozent lag. Im ersten Halbjahr 2009 kamen die Einnahmen aus dem Reisegeschäft zu etwa 20 Prozent von saudi-arabischen Gästen und jeweils zu 12 Prozent von Besuchern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait. Inzwischen erwartet man über das gesamte Jahr 2009 einen bisher unglaublichen Rekord von nahezu zwei Millionen Reisenden aus dem Aus- und auch aus dem Inland. Im Jahr 2008 wurden immerhin bereits 1,3 Millionen Besucher gezählt. Die größten touristischen Attraktionen sind die Städte Beirut, Baalbek und Tripoli sowie Kreuzritterburgen, römische Stätten und die alte phönizische Stadt Byblos. Damit ist der Libanon endgültig wieder in das internationale Touristikgeschäft zurückgekehrt. Vor allem dem Tourismus sind auch die gestiegenen Fluggastzahlen des Beirut Rafik Hariri International Airport zurückzuführen. Von Januar bis Juli 2009 nutzten 2,7 Millionen Passagiere den Flughafen, 28,9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das entspricht 31.100 An- und Abflügen, 31 4 Prozent mehr als in den ersten sieben Monaten 2008. Auch im Frachtverkehr konnte der Flughafen in diesem Zeitraum eine Steigerung verzeichnen, nämlich um 11,3 Prozent auf 41.000 Tonnen.
Neben dem internationalen Flughafen von Beirut haben die Häfen der Landeshauptstadt und der im Norden gelegenen Küstenstadt Tripoli eine sehr große wirtschaftliche Bedeutung. Die “Beirut Port Authority” gab den Umfang der Pläne für den Ausbau des Hafens mit 120 Millionen US-Dollar bekannt. Mit der Erweiterung wird man täglich zusätzlich 400.000 Container umschlagen können. Durch die Neubauarbeiten wird die gesamte Hafenfläche um weitere 140.000 Quadratmeter aufgestockt. Nähere Informationen sind unter www.portdebeyrouth.com zu finden. Das wiederaufgebaute Beirut könnte erneut einer der wichtigsten Umschlagplätze Vorderasiens werden.
Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor war viele Jahre lang der Transitverkehr über die Straße. Das Straßennetz umfasst insgesamt rund 6075 Kilometer.
Als Wirtschaftsfaktor nicht zu unterschätzen sind die Überweisungen der im Ausland lebenden Libanesen, die in fast allen ihren neuen Heimatländern als sehr kluge und geschäftstüchtige Menschen gelten, egal auf welchem Kontinent sie leben und arbeiten. Etwa ein Viertel aller libanesischen Staatsbürger leben im Ausland. Emigration und Rückwanderung haben im Levante-Staat eine lange Tradition.
Die allgemeinen Geschäftszeiten sind in der Regel von Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 13.30 Uhr sowie wieder ab 15.00 Uhr bis 18 Uhr. Regierungsstellen und öffentliche Verwaltung stehen dem Publikum normalerweise montags bis donnerstags zwischen 8.00 Uhr und 14.00 Uhr zur Verfügung, freitags nur bis 11.00 Uhr sowie samstags zwischen 8.00 Uhr und 13.00 Uhr, durchaus abweichend von anderen arabischen Ländern.
Investitionen im Libanon
Weite Teile der libanesischen Wirtschaft sind von den ständigen Auseinandersetzungen mit dem südlichen Nachbarn Israel direkt oder mittelbar betroffen. Trotz noch nicht überall wieder intakter Straßen und Brücken im Land halten die Golf-Investoren an ihren Bauprojekten fest. Vielfältige Unterstützungszusagen aus den Golfstaaten lassen einen zügigen Wiederaufbau von Wohnhäusern, Fabriken, Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen erwarten. Das Vertrauen in die libanesische Finanzwirtschaft kehrt allmählich zurück, so dass sich besonders Saudi-Arabien und Kuwait bei Investitionen aller Art immer mehr engagieren. Der Telekommunikationssektor hat durch die eingeleiteten Privatisierungsmaßnahmen einen gewaltigen Auftrieb erfahren.
Traditionell ist der Zedernstaat eine Handelsnation ersten Ranges. Im Zentrum des östlichen Mittelmeerraumes gelegen, in einer Region der Welt, in der drei Kontinente zusammentreffen, galt das Land seit jeher als Drehscheibe für Handel und Dienstleistungen in der gesamten Region. Motivation für eine kommerzielle Tätigkeit dort sind neben der strategischen Lage am Mittelmeer besonders der relativ leichte Zugang zu wichtigen Märkten, eine Technologie auf sehr hohem Niveau und eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur. Dem Land kommt eine immer liberaler werdende Wirtschaftsordnung ebenso zugute wie die vielfältigen Verbindungen zu den im Ausland lebenden Libanesen und die ins Ausland ganz allgemein. Das Angebot an sehr kompetenten, oft mehrsprachigen und vielseitig ausgebildeten Arbeitskräften in schnell wachsenden Sektoren ist ein weiteres gewichtiges Argument für Investitionen. Die “Investment Development Authority of Lebanon” (IDAL) ist kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen bezüglich Investitionen im Libanon.
Weitere wirtschaftliche Highlights
Mit der Onlineschaltung einer Internet-Seite haben die Planungen für die “Beirut Media City” begonnen, in der Software-Entwickler und andere kreative Köpfe dieser Branche angesiedelt werden sollen. Die neue Media City soll vor allem auch Ordnung in die libanesische Medienwirtschaft selbst bringen. Der neue Standort soll Kunden den Vorteil verschaffen, alle Anbieter an einem zentralen Platz zu vereinen. Bis Redaktionsschluss war jedoch die definitive Entscheidung bezüglich der Verwirklichung dieses Projekts noch nicht gefallen. Mit bis zu zwanzig Millionen US-Dollar an Investitionsmitteln insgesamt plant “Kuv Capital” dieses Vorhaben, eine libanesische Consultingfirma, die die erste Million beisteuern und damit das Projekt in Gang bringen will.
Für acht Milliarden US-Dollar plant ein libanesischer Unternehmer eine künstliche Insel in Form einer Zeder im Mittelmeer vor der Küste des Landes. Mohammed Saleh, Chef der “Noor International Holding”, hat für den Bau von Luxusvillen und Wohnungen der gehobenen Art, von Geschäften, Restaurants, Schulen, Krankenhäusern, Parks und weißen Sandstränden eine Gesamtfläche von 3,3 Quadratkilometern vorgesehen. Dabei denkt er besonders an reiche Auslandslibanesen, die in ihrer Heimat investieren wollen. Eine Absichtserklärung über ein Investitionsvolumen von zwei Milliarden US-Dollar wurde bereits mit der türkischen “Ihlas Holding” vereinbart. Den Rest der Gesamtkosten sollen andere Unternehmer und Investoren aufbringen.
Wirtschaftszahlen im Überblick
(bestätigte Angaben für 2006, soweit nicht anders angegeben)
Außenhandel
Importe: 16,1 Mrd. USD (2008, geschätzt)
Exporte: 3,5 Mrd. USD (2008, geschätzt)
Bruttoinlandsprodukt (nominal): 28,3 Mrd. USD
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner: 6.900 USD
Wichtigste Import-Länder
- USA: 11 %
- Frankreich, Italien und VRChina: je 8 %
- Deutschland: 7 %
- Großbritannien und Ägypten: je 4 %
- Saudi-Arabien: 3 %
- EU: insgesamt 40 %
Einfuhrgüter
Mineralische Brennstoffe: 25 %
Maschinen und Fahrzeuge: 20 %
Waren pflanzlichen und tierischen Ursprungs sowie lebende Tiere: 15 %
chemische Erzeugnisse: 13 %
Straßenfahrzeuge: 8 %
Arzneimittel sowie Textilien: je 5 %
Wichtigste Export-Länder
- Schweiz: 20 %
- Syrien und VAE: je 8 %
- Saudi-Arabien und Irak: je 6 %
- Türkei: 5 %
- Jordanien und Kuwait: je 4 %
- EU insgesamt: 12 %
Ausfuhrgüter
Maschinen und Fahrzeuge: 16 %
Waren pflanzlichen und tierischen Ursprungs sowie lebende Tiere: 13 %
Chemie-Produkte: 10 %
Elektrische Maschinen / Nachrichtentechnik / Radio / TV: 9 %
NE-Metalle sowie Maschinen und Anlagen: je 6 %
Eisen und Stahl: 5 %
Bruttoinlandsprodukt nach Wirtschaftszweigen
Dienstleistungen: 69 %
Industrie: 24 %
Landwirtschaft: 7 %
Makroökonomische Kennzahlen (2008, geschätzt)
Wirtschaftswachstum: 7 %
Inflationsrate: 10,7 %
Autor: Bernd-Dieter Fridrich
(Berlin/Brüssel), Wirtschaftsredakteur,Fachjournalist für Tourismus und Umweltschutz