Aufbruchsstimmung im Königreich Marokko
Dienstag, September 8th, 2009
Ein moderner Monarch führt sein Land in die Zukunft
Politik der Öffnung auf Erfolgskurs – Weichenstellung in Richtung Europäische Union als Schlüssel für nachhaltige Entwicklung – Sicherheit für ausländische Investitionen
Für das verhältnismäßig rohstoffarme arabische Land, dessen Nordspitze durch die Straße von Gibraltar nur zwölf Kilometer von Europa entfernt ist, hat im Jahr 1999 so etwas wie eine neue Zeitrechnung begonnen. Seit über 300 Jahren herrscht die Dynastie der Alawiten in dem nordafrikanischen Königreich mit seinen deutlich über 30 Millionen Menschen, die auf einer Fläche von 458.730 Quadratkilometern leben. “M6?, wie der noch junge König Mohammed VI. in der direkten Nachfolge des Propheten trotz all seiner religiösen und staatlichen Würden liebevoll genannt wird, hat nach dem Tod seines im Land hoch angesehenen Vaters Hassan II. behutsam, jedoch konsequent gegen so manche Widerstände konservativer Parlamentarier in fast allen Bereichen neue Wege beschritten, gerade auch auf dem Gebiet von Wirtschaft und Gesellschaft.
Heute ist Marokko ein attraktiver Wirtschaftsstandort dank des ehrgeizigen Reformprogramms seines politischen Führers, der über weitaus mehr Macht als jedes gekrönte Haupt Europas verfügt. Mit dem traditionellen Titel “Führer der Gläubigen” ist er auch die oberste religiöse Instanz dieses islamisch-sunnitischen Staates, ein moderner Herrscher, der die Vorteile einer engen politischen Verflechtung mit der Wirtschaft kennt. Nicht von ungefähr hat er seinerzeit in Frankreich mit dem Thema “Die Kooperation zwischen der Europäischen Union und der Union des arabischen Maghreb” promoviert. Wichtige Positionen in Politik und Wirtschaft hat er mit Fachleuten besetzt, die ihre Ausbildung vorzugsweise in Frankreich und den USA erhalten haben. Seine Strategie richtet sich klar an dem westlichen Gesellschaftsmodell aus. Darauf basieren alle Einzelmaßnahmen wie die Verschlankung des Staatsapparates durch systematischen Personalabbau, Privatisierung der Wirtschaft, umfangreiche Steuerreformen, Liberalisierung der Wirtschafts- und Investitionsgesetze oder die Unabhängigkeit der Zentralbank, wenngleich sich die Struktur der Gesamtwirtschaft in den letzten zwei Jahrzehnten zunächst nur marginal verändert hat. So sind Landwirtschaft, Phosphatgewinnung und Tourismus weiterhin die volkswirtschaftlichen Säulen.
Marokko auf dem Weg zu einer wichtigen Drehscheibe für den Handel mit dem Westen
Zwar haben noch nicht alle Maßnahmen bisher umfassend gegriffen, was wegen der relativen Kürze der Amtszeit Mohammeds VI. und nicht zuletzt wegen der anhaltenden Weltwirtschaftskrise auch nicht zu erwarten ist, aber im Land herrscht Aufbruchsstimmung. Die Verkehrsinfrastruktur wird zügig ausgebaut, das Eisenbahn- und Schnellstraßennetz ebenso wie die Flughäfen. Seit mehreren Jahren boomt die Bauwirtschaft. Der König will Marokko zur Drehscheibe für den Handel zwischen Europa, den Vereinigten Staaten und dem gesamten nordafrikanischen Raum entwickeln. Das mit der Europäischen Union im März 2000 geschlossene Euro-Mediterrane Assoziierungsabkommen zielt auf einen Freihandel ab dem Jahr 2010. Besondere Handelsabkommen mit den USA und der Türkei sind seit Anfang 2006 in Kraft getretten. Das so genannte Agadir-Abkommen mit Tunesien, Ägypten und Jordanien unterstützt den Handel in der Region spürbar.
Eine die nationale Wirtschaft fördernde Politik und preiswerte Arbeitskräfte ziehen ausländische Investoren an. Der traditionell bedeutende Tourismus besitzt auch dank der geografischen Nähe zu Europa ein sehr ausbaufähiges Potenzial. Eine weiterhin hohe Arbeitslosigkeit und ein starkes Bevölkerungswachstum – 30,3 Prozent aller Marokkaner waren im Stichjahr 2005 unter 15 Jahre alt, während die Bewohner ab 65 Jahren auf einen Anteil von nur 5,2 Prozent der Gesamtbevölkerung kamen – sind noch immer Schwachpunkte für die wirtschaftliche Entwicklung. Der Alphabetisierungsgrad (52 % im Jahr 2006) und der Schulbesuch (94 % Primärstufe, 39 % Sekundarstufe) lassen im Vergleich zu den nordafrikanischen Nachbarn weiterhin zu wünschen übrig. Im Bezugsjahr betrugen die öffentlichen Ausgaben für Bildung lediglich sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts, was sich seitdem nur schwach gebessert hat. Eine überzeugende Breitenwirkung im Bildungsbereich ist noch nicht erkennbar.
Plan Maroc Vert
Hemmnisse ganz anderer Art sind immer wieder Dürreschwächen, die der Landwirtschaft wie beispielsweise 1995 gelegentlich schwer zu schaffen machen, wenngleich dieser Wirtschaftszweig die marokkanische Bevölkerung im Grundsatz weitgehend selbst versorgen kann. Gleichwohl bleibt der Agrarsektor die Achillesferse der Wirtschaft, der etwa 16 Prozent zur Wertschöpfung des Landes beiträgt. Aufgrund der extensiven Anbaumethoden ist die Landwirtschaft in besonderer Weise von den Witterungsbedingungen abhängig. Deswegen setzt der Minister für Landwirtschaft und Hochseefischerei, Aziz Akhannouch, auf eine grundlegende Neuausrichtung dieses Wirtschaftszweigs, die einen betont ökologischen Schwerpunkt hat.
Seit seinem Start im Jahr 2008 konnte der “Plan Maroc Vert”, der die Modernisierung und nachhaltige Entwicklung des Agrarsektors zum Ziel hat, erste Erfolge verzeichnen. Die Höhe der während des ersten Jahres getätigten Investitionen beläuft sich auf zwölf Milliarden Dirham (DH), was etwa 1,063 Milliarden Euro entspricht, die größtenteils von ausländischen Kapitalgebern stammen. Die Gelder wurden in umweltfreundliche Projekte der Tierzucht, des Getreide-, Obst- und Olivenanbaus investiert. Die im Rahmen dieses Entwicklungsplans durchgeführten Projekte sollen nicht nur die allgemeine Armut in den ländlichen Regionen senken, sondern insgesamt auch bis zu 1,5 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen. Für das laufende Jahr wird zudem angesichts der außergewöhnlich hohen Niederschlagsmengen mit einer Getreideernte in Rekordhöhe gerechnet.
Infrastrukturprojekte am laufenden Band
Ein sehr wichtiges Projekt zur Förderung der binnenwirtschaftlichen Struktur ist der Neubau des Tiefseehafens von Tanger einschließlich angegliederter Industrie- und Zollfreizonen in der Region. Zwei Container-Terminals des Hafens sind bereits in Betrieb genommen worden. Zwischen 2003 und 2008 wurden rund zwei Milliarden Euro für das Projekt “TangerMed I” ausgegeben. Bis zum Jahr 2013 soll etwa die gleiche Summe in Hafenausbau, Verkehrsanbindung und Entwicklung von Industriezonen fließen. Die verantwortliche Gesellschaft TMSA (TangerMed Special Agency) ist privatwirtschaftlich organisiert; das marokkanische Königshaus ist daran maßgeblich beteiligt.
Ein weiteres industrielles Großprojekt liegt im Abbau und in der Verarbeitung des einzigen nennenswerten Rohstoffes, über den Marokko verfügt, nämlich Phosphat. Das Königreich ist der weltgrößte Exporteur; wegen der explodierenden Phosphatpreise auf dem Weltmarkt (von 44 US-Dollar pro Tonne Rohphosphat auf über 400 Dollar innerhalb von nur zwei Jahren) haben sich die marokkanischen Exporterlöse gewaltig gesteigert. Die staatliche Monopolgesellschaft OCP fördert bisher etwa 28 Millionen Tonnen Rohphosphat jährlich und will ihre Kapazitäten bis zum Jahr 2012 auf 55 Millionen Tonnen pro Jahr aufstocken. Die Ausbaupläne werden durch eine hohe Nachfrage nach Bergwerksausrüstung und Fördertechnik begleitet. So soll unter anderem der Transport von den Bergwerken zur Verarbeitungsplattform Jorf Lasfar und dem angegliederten Hafen von der Eisenbahn auf eine Pipeline umgestellt werden. Außerdem bietet OCP ausländischen Unternehmen in Jorf Lasfar einen attraktiven Rahmen, um in eigener Regie die Verarbeitung des Rohphosphats zu Phosphorsäure oder komplettem Dünger vorzunehmen. Dieses Angebot nutzen bereits namhafte brasilianische, belgische, pakistanische und indische Düngemittelhersteller.
Auch die Stromversorgung bietet äußerst reizvolle Möglichkeiten für ausländische Investoren. In den letzten fünf Jahren ist die Nachfrage nach Elektrizität durchschnittlich um acht Prozent jährlich gewachsen. In Spitzenlastzeiten reicht die bis 2008 installierte Kraftwerkskapazität von insgesamt 5.292 KW längst nicht mehr aus. Teure Stromimporte aus Spanien und Algerien haben das Budget der marokkanischen Elektrizitätsgesellschaft ONE erheblich belastet. ONE wurde erst im Februar dieses Jahres vom Staat mit frischem Kapital ausgestattet, um den Nachholbedarf beim Ausbau von Kraftwerkskapazitäten sowie bei dem Bau von Übertragungs- und Verteilernetzen aufholen zu können. Das Kraftwerksprogramm beschränkt sich nicht auf die Nutzung konventioneller Energiequellen; hier ist der Bau eines Kohlekraftwerks in Safi mit 1.320 KW Leistung wohl das bedeutendste Vorhaben.
Erneuerbare Energien im Aufwind
Ebenso steht das Thema erneuerbare Energie ganz oben auf dem Fahrplan der Regierung. Im Bau ist ein kombiniertes Gas-/Solarthermokraftwerk in Ain Béni Mathar, das auf eine Kapazität von 472 MW angelegt ist. Insgesamt sollen bis 2015 reine Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von gut 500 MW gebaut werden. Mit der Errichtung von Windparks wurde bereits vor mehreren Jahren begonnen. Bis Ende 2012 sollen Windräder mit einer Kapazität von 1.000 MW ihren Strom entweder direkt ins Netz einspeisen oder zum Betrieb von Großanlagen, etwa zur Meerwasserentsalzung, dienen. Die gegenwärtige Schwäche der marokkanischen Stromversorgung liegt auch darin begründet, dass etwa ein Viertel der installierten Gesamtleistung auf 26 Wasserkraftwerke entfällt, deren Stauseen außer zur Energieerzeugung auch zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen genutzt werden. Gerade während der heißen Sommermonate fallen diese Stromquellen regelmäßig aus, weil der Wasserstand zu gering ist. Die Grundlast müssen dann die herkömmlichen Thermokraftwerke tragen, die hier schier überfordert sind.
Auch wenn die Nutzung erneuerbarer Energiequellen gefördert wird, bietet sie keine Lösung zur langfristigen Sicherung der Grundlast, solange nicht das technische Problem der Energiespeicherung gelöst ist. Insoweit ist immer wieder von der Alternative Nutzung der Kernenergie die Rede.
Schließlich hat der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur einen hohen Rang. So ist der Bau einer Schnellbahn (TGV) zwischen Casablanca und Tanger geplant. Das öffentliche Verkehrsnetz ist relativ gut ausgebaut; eine Autobahn verbindet die Hauptstadt Rabat mit Casablanca. In ländlichen Gebieten sind die Straßen und Wege jedoch oft hoffnungslos versandet, naturgemäß besonders stark in den südlichen halbtrockenen Wüstengebieten des Landes, das am 30. Juli 2009 den 10. Jahrestag der Thronbesteigung von König Mohammed VI. als Nationalfeiertag begeht.
Weitere wirtschaftliche Einblicke
Die Exportwirtschaft ist weitgehend von der Nachfrage in Europa und den USA abhängig und kann sich daher der Wirtschaftskrise nicht entziehen. Das jedoch schmälert die Attraktivität des marokkanischen Marktes nur unwesentlich. Die eingeleiteten Infrastruktur- und Industrieprojekte werden weiterhin umgesetzt, wenngleich mit einigen zeitlichen Verzögerungen. Die Binnennachfrage bleibt wegen der hervorragenden Ergebnisse im Agrarbereich auf einem hohen Niveau. Wirtschaftsminister Salaheddine Mezouar sieht das Wirtschaftswachstum 2009 trotz der Einbrüche an den Exportmärkten bei über fünf Prozent liegen, nur etwas unterhalb des für 2008 vorläufig geschätzten Wertes in Höhe von 5,8 Prozent.
Die konsequente Annäherung des Landes an die Europäische Union hat bereits solche Fortschritte gemacht, dass die EU-Kommission Marokko im Oktober letzten Jahres dem Königreich den “Statut Avancé” eingeräumt hat und dass die schrittweise Übernahme des “Acquis Communautaire” vereinbart wurde, wonach für den Maghreb-Staat alle Rechte und Pflichten eines EU-Landes gelten werden. Marokko will sich nicht nur in den Gemeinsamen Markt integrieren, sondern sich auch bei den rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der EU weitgehend angleichen. Damit schafft das Land schon absehbar eine hervorragende Basis für den Marktzutritt von Unternehmen aus dem EU-Raum, denen die so genannte Investitionscharta mit einem fünf Kapitel umfassenden Angebot, veröffentlicht im Amtsblatt Nr. 4336 vom 6. Dezember 1995, zahlreiche Investitionsvergünstigungen wie übrigens auch einheimischen Investoren bietet.
Eine reibungslose Abwicklung des Zahlungsverkehrs mit dem Ausland steht deswegen auch ganz oben auf der Finanzmarktagenda. Die Regierung in der etwas über 700.000 Einwohner zählenden Landeshauptstadt Rabat (mit der Geschwisterstadt Salé zirka 1,6 Millionen Bewohner) versucht, noch bestehende Hemmnisse zu beseitigen. Eine nach wie vor recht behäbige Verwaltung macht die Sache nicht gerade einfacher. Dennoch behält Rabat die Liberalisierung des Zahlungsverkehrs zur reibungslosen Finanzierung von Exportgeschäften fest im Blick.
Kfz-Produktion auf neuen Wegen
Die Automobilindustrie in Marokko hat 1960 mit der Gründung der SOMACA (Marokkanische Gesellschaft des Automobilbaus) begonnen, um der wachsenden Binnennachfrage zu entsprechen. Ab Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde ein Rückgang der vor Ort zusammengebauten Autos festgestellt, was zu einer Benachteiligung der Industriebelieferung geführt hat. Die politischen Entscheidungsträger entwickelten in der Folgezeit eine neue Strategie für den Bau sparsamerer Fahrzeuge, die darauf abhob, kooperierenden Autobauern wirtschaftliche Vorteile als beachtliche Gegenleistung der vor Ort produzierten Komponenten zu gewähren, die sowohl für die Montage als auch für den Export bestimmt waren. Im Jahr 1995 hat die Regierung mit den Konstrukteuren das Projekt des sparsamen Autos unterschrieben, das eine Zusammenschlussrate von 50 Prozent und eine Zollbefreiung beim Input sowie eine spürbare Ermäßigung der Mehrwertsteuer (7 %) vorsah.
Mit der Errichtung eines Pkw-Montagewerkes in der Nähe des Hafens TangerMed ist begonnen worden. Ab 2010 sollen hier die ersten Autos vom Band rollen. Renault/Nissan hatten ursprünglich eine Endkapazität von 400.000 Einheiten pro Jahr ab 2013 angekündigt. Nach dem endgültigen Rückzieher von Nissan will Renault das Projekt nunmehr allein durchziehen, wobei mit deutlich verminderten Stückzahlen zu rechnen sein dürfte.
Wirtschaftszahlen im Überblick
Wichtigste Import-Länder
Frankreich (16 %), Spanien (10 %), Italien, USA, VR China und Saudi-Arabien (je 6 %), Russland und Deutschland (je 5 %).
Einfuhrgüter (2007)
Halbwaren (23 %), Investitionsgüter (21 %), Energie und Schmiermittel (20 %), Konsumgüter (19 %), Nahrungs- und Genussmittel (10 %)
Wichtigste Export-Länder
Frankreich (28 %), Spanien (21 %), Großbritannien (6 %), Italien (5 %), Indien (4 %).
Ausfuhrgüter (2007)
Konsumgüter (30 % - darunter 17 % Konfektionskleidung und 7 % Trikotagen), Halbwaren (28 % - darunter 8 % Phosphorsäure, 6 % Düngemittel und 5 % Transistoren),, Nahrungs- und Genussmittel (18 %), Investitionsgüter (12 %), mineralische Rohstoffe (8 %)
Bruttoinlandsprodukt nach Wirtschaftszweigen
Dienstleistungen: 56 %
Industrie: 28 %
Landwirtschaft: 16 %
Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen
Landwirtschaft:45 %
Dienstleistungen: 35 %
Industrie: 20 %
Makroökonomische Kennzahlen
Bruttoinlandsprodukt (nominal):
65,6 Milliarden US-Dollar (2006)
75,1 Mrd. US-$ (2007, geschätzt)
90,5 Mrd. US-$ (2008, geschätzt)
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner:
2.152 US-$ (2006)
2.422 US-$ (2007, geschätzt)
2.902 US-$ (2008, geschätzt)
Inflationsrate:
3,3 % (2006)
2,1 % (2007)
3,9 % (2008, geschätzt)
Arbeitslosigkeit:
9,7 % (2006)
9,8 % (2007)
9,2 % (2008, geschätzt)
Außenhandel
Importe:
21,3 Mrd. US-$ (2006)
28,7 Mrd. US-$ (2007)
34,8 Mrd. US-$ (2008, geschätzt)
Exporte:
11,9 Mrd. US-$ (2006)
12,7 Mrd. US-$ (2007)
16,1 Mrd. US-$ (2008, geschätzt)
Autor: Bernd-Dieter Fridrich